Dem Menschen nah

Pastorale Wege in der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg


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Glauben leben

Gottes "Liebe ist umsonst", sagt Papst Benedikt in der Enzyklika Deus Caritas est. "Sie wird nicht getan, um damit andere Ziele zu erreichen."

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Pastoralkonzept

Soziale Arbeit in kirchlichen Einrichtungen und Diensten bringt die pädagogisch-fachliche Arbeit in Verbindung mit der Liebe Gottes zu den Menschen.

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Interreligiosität

Als kirchlicher Träger betrachten wir aus dem Bereich Interkulturalität vor allem die Interreligiosität. Sie betrifft das Wesentliche unseres Auftrags.

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Zwischen-Zeiten

Das ausgeschriebene Programm der pastoralen Angebote unserer Einrichtungen steht allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern offen.

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Glauben leben

Wer nicht gut in diese Welt passt, der passt auch nicht zur Gesellschaft Jesu.


Dieses mutige Wort stammt vom Begründer des Jesuitenordens, Ignatius von Loyola. Er gilt als der eigentliche Meister der geistlichen Übungen, den großen Exerzitien. Damit wollte er sagen: Nur wer die Wirklichkeiten des Lebens anschauen und darin leben kann, passt in seine Societas Jesu (SJ). Nicht Weltflucht, sondern Weltzugewandtheit empfiehlt Ignatius den Mitgliedern seines Ordens. In dieser Welt ist Gott Mensch geworden, in ihr will er auch heute noch greifbar werden und Gestalt annehmen. Diese Gedanken ziehen sich durch die ignatianischen Exerzitien wie ein roter Faden.

Wie wunderbar passen doch diese Gedanken aus dem 16. Jahrhundert auch zu unserer Arbeit in der KJF. In unserem konkreten sozialen Tun, im Planen, Wirtschaften, Organisieren, in unseren Fortbildungen will Gott erkannt werden - in einer "Mystik des Alltags". Doch ohne regelmäßiges Üben - (lat. exercere) - wird das nicht gelingen. Dieses Sich-einüben ist für jeden Christen wichtig, wenn auch in unterschiedlicher Weise. Von daher sind "Exerzitien" alles andere als ein Dankeschön für besonders Fleißige oder ein spezielles Angebot für besonders Fromme. Sie sind auch nicht von anderen Absichten bestimmt, etwa "jemanden auf die Spur bringen zu wollen". Gottes "Liebe ist umsonst", sagt Papst Benedikt in der Enzyklika Deus Caritas est. "Sie wird nicht getan, um damit andere Ziele zu erreichen." (DCE 31c).

In dieser Freiheit laden wir mit unseren Angeboten ein, den Blick auf die Welt mit geistlichen Augen zu weiten.

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Pastoralkonzept – dem Menschen nah

Soziale Arbeit in kirchlichen Einrichtungen und Diensten bringt die pädagogisch-fachliche Arbeit in Verbindung mit der Liebe Gottes zu den Menschen. Für Papst Benedikt XVI. bleibt die praktische Aktion „zu wenig, wenn in ihr nicht die Liebe zum Menschen selbst spürbar wird, die sich von der Begegnung mit Christus nährt." (Deus caritas est, Nr. 34). Es geht also bei der Arbeit in kirchlichen Einrichtungen und Diensten darum, Erfahrungs-, Konkretions- und Entdeckungsräume der Botschaft Jesu von Gott zu gestalten. Das geht aber nur als wechselseitiger Entdeckungsprozess von sozialer Arbeit und Evangelium. Genau diese kreative Konfrontation von Evangelium und Existenz in Wort und Tat nennt das zweite Vatikanum „Pastoral". Sie ist nicht nur Seelsorge von Klerikern an Laien, sondern die wechselseitige, ergebnisoffene und spannende Entdeckung von Evangelium und Leben in den sozialen Einrichtungen und Diensten.

Man kann im religiös-spirituellen Leben nur weitergeben, was man selbst verinnerlicht hat. Deshalb wird der Schwerpunkt in der Begleitung der Mitarbeiter/innen (MA) liegen. Dazu bedarf es geeigneter Räume, zeitlicher und personeller Ressourcen sowie entsprechende Angebote in den Bereichen „religiöse Bildung", „Besinnungstage", „persönliche Begleitung".
Aufbauend auf den Fundamenten des KJF-Leitbildes werden im Folgenden Konkretisierungen zur Umsetzung des pastoralen Anliegens dargestellt. Beachtung sollen v.a. die Situationen der Mitarbeiter/innen in ihren differenzierten Aufgabenfeldern vor Ort, die pädagogischen Zielgruppen sowie die einrichtungsspezifischen Charakteristika finden.

Interreligiosität

Interreligiosität

Das Thema gewinnt auf Grund der zunehmenden interkulturellen und multireligiösen Zusammensetzung unserer Gesellschaft auch in den KJF-Einrichtungen und –Diensten an Brisanz. Dieses Papier ist mehr für die Diskussion gedacht und soll nicht als Leitfaden verstanden werden. Als kirchlicher Träger betrachten wir hier aus dem großen Bereich der „Interkulturalität" vor allem die „Interreligiosität", weil sie das Wesentliche unseres christlichen Auftrages betrifft. Viele der Überlegungen wurden zunächst mit Praktikern aus stationären und teilstationären Einrichtungen gesammelt. Mit Blick auf die anderen Arbeitsfeldern der KJF werden sich in Zukunft noch viele weitere wichtige Themen der Interreligiosität im Dialog mit unseren Betreuten ergeben.  Wie unser Leitbild sind auch diese Überlegungen nicht „statisch, sondern dynamisch…, nicht für alle Zeiten festgeschrieben, sondern ständig neu weiter zu entwickeln"...

Zwischen-Zeiten

Zwischen-Zeiten

Pastoral und religiöse Bildung in den Einrichtungen der KJF

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Das im Zwischen-Zeiten-Heft ausgeschriebene Programm der pastoralen Angebote unserer Einrichtungen steht allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern offen, unabhängig von Ausbildung, vom jeweiligen Arbeitsfeld, von Religions- und Konfessionszugehörigkeit. Besonders willkommen sind all jene, die zum ersten Mal oder nach längerer Distanz wieder auf der Suche sind danach, was im Innersten trägt und hält. Deshalb gibt es neben strengen Exerzitienformen für Geübte auch niederschwellige Angebote für all jene, die zum ersten Mal mit dabei sind.