Stimmungsvolle Abschlussfeier im HPZ
null Stimmungsvolle Abschlussfeier im HPZ
Mit einer großen Feier im dekorierten Speisesaal des Heilpädagogischen Zentrums Rottal-Inn (HPZ) wurden die sechs Abschlussschülerinnen und Schüler verabschiedet. Mit dabei waren ihre Familien.
Unterschiedlich lange besuchten die zwei jungen Frauen und vier jungen Männer die St. Rupert-Schule am HPZ. Einige verbrachten die gesamte Schulzeit in der Einrichtung, andere kamen erst in der Berufsschulstufe dazu. In drei Schuljahren wurden die jungen Menschen auf das Leben nach der Schule vorbereitet. Fünf Absolventen werden im September eine Beschäftigung in einer Werkstätte für Menschen mit Behinderung aufnehmen, eine Absolventin ist auf dem Sprung in den allgemeinen Arbeitsmarkt.
Nach einer gemeinsamen Andacht stand der weltliche Teil der Feier auf dem Programm. Nach den Grußworten von Bürgermeister Martin Biber und Schulleiterin Gabriele Frauscher gab es einen Fotorückblick auf die Schulzeit. Alle Lehrkräfte und Erzieher der Berufsschulstufe hatten Laudationes vorbereitet und stellten im Anschluss auf humorvolle, liebevolle Art die Vorlieben und auch kleinen Schwächen der jungen Menschen dar. Die Botschaft war deutlich: „Jede und jeder von Euch ist besonders und einmalig und wird allen so in Erinnerung bleiben.“
Ein Höhepunkt war die feierliche Zeugnisverleihung, bevor alle Absolventen Erinnerungsgeschenke von der Vorsitzenden des Elternbeirates Sabine Wotzinger und vom Kollegium der Berufsschulstufe bekamen. Musikalisch umrahmt wurde die Feier durch den Schulchor des HPZ, sowie durch die Tanzgruppe der Tagesstätte.
Die St.-Rupert-Schule ist Teil des Heilpädagogischen Zentrums Rottal-Inn und zuständig für alle Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung im Landkreis Rottal-Inn. Durch den Besuch der vierjährigen Grundschulstufe und der fünfjährigen Mittelschulstufe leisten sie die Schulpflicht ab. Die Berufsschulstufe gliedert sich im Anschluss an und ermöglicht die Vorbereitung auf das Leben als Erwachsener und das Erfüllen der Berufsschulpflicht.
Text: Gabriele Frauscher