null Reflexionstreffen der DEKIM-Master in Regensburg

Das Trainingsprogramm DEKIM (Deeskalation für Menschen mit Intelligenzminderung) verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz und verbindet verbale, nonverbale und körperorientierte Techniken für professionelles Handeln in herausfordernden Situationen. In den Grundkursen der Dekim-Master werden Methoden der Prävention, theoretische Grundlagen zu Krisenauslösern und -dynamiken sowie praxisnahe Werkzeuge für den Umgang mit herausforderndem Verhalten in den KJF Einrichtungen vermittelt.

Ende Oktober trafen sich in Regensburg die von Stefan Koch ausgebildeten DEKIM-Master zum gemeinsamen jährlichen Reflexionstreffen. Das Treffen bot Raum für fachlichen Austausch, Reflexion eigener Erfahrungen und die Weiterentwicklung praxisnaher Strategien im Umgang mit Krisensituationen. (Foto: Kata Piskovic)

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Krisennachsorge – sowohl für Leistungsnehmende, als auch für Mitarbeitende und Teams. Ziel ist es, Strukturen zu schaffen, die nachhaltige Reflexion und psychische Entlastung nach belastenden Ereignissen ermöglichen. Eng verwoben ist Dekim mit dem Thema Gewaltschutz. Britta Ortwein- Feiler, als Leiterin der Fachstelle Prävention und Gewaltschutz, übernahm die Moderation des Reflexionstreffens der Master und auch das Treffen der zahlreichen Krisenbegleiter am Tag darauf. Die Reflexionstreffen bieten eine wichtige Plattform, um Erfahrungen zusammenzuführen und die Zusammenarbeit einrichtungsübergreifend zu stärken und weiterzuentwickeln.

Derzeit finden in zahlreichen Schulen, Tagesstätten, Werkstätten der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V. (KJF) DEKIM-Kurse und Fresh-Up-Trainings statt.

Bei Interesse oder Rückfragen können sich Einrichtungen und Fachkräfte an die jeweiligen DEKIM-Ansprechpersonen wenden. Auch die Weiterbildung der Grundkursabsolventen geht bald weiter. Stefan Koch bietet ab Januar 2026 den nächsten Krisenassisten-Kurs (Krisenbegleiter) und ab Januar 2027 einen weiteren Kurs an. Voraussichtlich Ende 2027 soll es auch einen weiteren Master-Kurs geben.

Text. Maria Schöpf/Britta Ortwein Feiler