null Leitungswechsel in Regensburgs größer Einrichtung der Erziehungshilfe mal Zwei

Der Gesamtleiter von St. Vincent - Kinder- und Jugendhilfe der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg hat den Staffelstab an seine Nachfolgerin Daniela Wanderer übergeben. Und auch in der St. Vincent angeschlossenen Schule zur Erziehungshilfe gibt es einen Leitungswechsel, denn auf Schulleiter Thomas Rößler folgt Henrike Foth.

Bild v.li.: (vorne) künftige Schulleiterin der St. Vincent Schule Henrike Foth, Gesamtleiterin St. Vincent Daniela Wanderer, KJF-Direktor Michael Eibl, (hinten) Abt.leiter Einrichtungen Kinder- und Jugendhilfe Michael Hösl, bisheriger Gesamtleiter St. Vincent Frank Baumgartner, bisheriger Schulleiter E-Schule St. Vincent Thomas Rößler, KJF-Personalleiterin Susann Scherrer, Sprecher des Verwaltungsrats der KJF Prof. Dr. Josef Eckstein. (Foto: Christine Allgeyer)

Maßstäbe gesetzt

„Wir verabschieden Frank Baumgartner als Gesamtleiter aus St. Vincent“, so KJF-Direktor Michael Eibl, „aber nicht aus unserer KJF, denn Frank Baumgartner wird neuer Gesamtleiter des BBW St. Franziskus in Abensberg.“ Eibl stellte in seiner Laudatio die Verdienste Frank Baumgartners heraus: „Er hat Maßstäbe gesetzt und in St. Vincent unglaublich viel geleistet. Gemeinsam mit seinem Leitungsteam hat Frank Baumgartner die Einrichtung bestens weiterentwickelt. Er wird nun die noch größere Aufgabe in der Gesamtleitung des Berufsbildungswerkes übernehmen, in dem er vor Jahren seine Arbeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem Autismusprojekt bei der KJF angetreten hat.“ Eibl bedankte sich herzlich bei Frank Baumgartner für dessen hervorragende Führungs- und Leitungstätigkeit in der größten Einrichtung der Erziehungshilfe in der KJF. Sichtlich berührt in großer Runde mit Netzwerkpartnern, Förderern und Spendern, Vertretern der Heimaufsicht, von Wirtschaftsunternehmen und der Leistungsträger sowie KJF-Führungskräften und aus St. Vincent nahm Frank Baumgartner Abschied. „Sie alle sind Freundinnen und Freunde der Kinder und Jugendlichen in St. Vincent“, richtete Eibl das Wort an die zahlreichen Gäste, „Sie alle sorgen mit dafür, dass es diesen jungen Menschen gut geht und sie als Erwachsene ihr Leben selbst in die Hand nehmen können.“

 

Krisenmanagerin - immer zuerst die Kinder im Blick

Frank Baumgartners Nachfolgerin Daniela Wanderer begrüßte KJF-Direktor Michael Eibl als bewährte und erfahrene Führungskraft, die ihren Weg über ein Praktikum in die Einrichtung fand und nach ihrem Studium dort durchstartete. Er bezeichnete sie als Krisenmanagerin, die sich in der Einrichtung fachlich beständig weiterentwickelte, Führungskräfteschulungen absolvierte und unterschiedliche Leitungsaufgaben übernahm. „Sie genießen das volle Vertrauen des Vorstands und Verwaltungsrats der KJF“, erklärte Eibl an Daniela Wanderer gewandt, „wir werden sie bestens unterstützen. St. Vincent gibt es nur, weil es junge Menschen in Krisen gibt. Als Krisenmanagerin haben Sie immer zuerst die Kinder im Blick. Das zeichnet Sie aus.“

 

Verantwortung für St. Vincent-Schule in erfahrenen Händen

Den scheidenden Schulleiter der St. Vincent-Schule zur Erziehungshilfe (E-Schule) Thomas Rößler lobte Michael Eibl für seine Verdienste in der Analyse zur Schulentwicklung und aktuellen Bedarfe der E-Schulen. Dies sei direkt in die politische Lobbyarbeit eingeflossen. Große Herausforderungen warten auf die neue Schulleiterin, Sonderschulrektorin Henrike Foth, zuvor Konrektorin des Sonderpädagogischen Förderzentrums Regensburg. Wie gut, dass sie bereits unter Beweis gestellt habe, dass sie trotz hoher Anforderungen Freude an der Arbeit hat, erklärte Eibl und sagte: „Sie haben bereits ihre Frau gestanden. Wir freuen uns auf Sie und auf die gute Zusammenarbeit. Kein Kind darf verloren gehen. Ich bin froh, dass ich Ihnen die Verantwortung für die St. Vincent Schule übergeben darf.“

KJF-Direktor Michael Eibl schloss die Abschiedsfeier mit diesen Worten: „Wir sind gesegnet mit außerordentlichem Glück, denn wir haben Menschen in unserer KJF mit hoher Kompetenz und Herz. Menschen, die das Positive und Entwicklungschancen sehen. Menschen, die Kindern und Jugendlichen einen sicheren Ort geben. Ich danke allen für diesen Dienst, für das Durchstehen von Sorgen, das Meistern von Krisen, fürs Dasein und Dableiben.“

Text: Christine Allgeyer