null Gutes Gehalt für Personal in Wohneinrichtungen der KJF

„Fühlen Sie sich angemessen und gut bezahlt?“, diese Fragen beantworteten drei Mitarbeiterinnen in einer Wohn-Pflegeeinrichtung der Katholischen Jugendfürsorge (KJF) der Diözese Regensburg e. V. Wie zufrieden sind sie mit ihrem Gehalt? Die drei jungen Frauen gaben Auskunft.

v.li.: Kathrin Fuchs, Selina Ertl und Tanja Lachner sind mit ihrem Verdienst bei der KJF sehr zufrieden. Sie arbeiten in der WG St. Klara in Tegernheim. (Foto: Christine Allgeyer)

„Dafür, dass ich eine Quereinsteigerin bin, fühle ich mich sehr gut bezahlt“, sagt Selina Ertl. Sie ist in der Betreuung von zumeist jungen Erwachsenen mit einem körperlichen Handicap in den Wohngemeinschaften St. Klara beschäftigt. Nach ihrer beruflichen Ausbildung zur Verkäuferin habe sie bei Weitem nicht so viel verdient, erzählt sie, selbst bei mehr Arbeitsstunden in der Woche nicht.

In den Wohn-Pflegeeinrichtungen der KJF für Erwachsene mit Handicap, in denen neben Pflegefachkräften zum Beispiel Fachkräfte der Heilerziehungspflege, Heilerziehungspflegehilfe, oder Sozialpfleger tätig sind, kann sich die Bezahlung sehen lassen. Für Quereinsteiger in diesem Bereich bietet die KJF mit ihrer Fachschule zur Heilerziehungspflege und Heilerziehungspflegehilfe in Abensberg sowie der Abensberger Reha-Akademie zudem eine Qualifizierungsmöglichkeit für diesen Tätigkeitsbereich zur Teilhabebegleitung an.


„Wirklich fair bezahlt“

Dass sie in einem gut bezahlten Bereich arbeiten, bestätigen auch Tanja Lachner und Kathrin Fuchs aus der WG St Klara in Tegernheim. Am liebsten unternehmen sie neben den alltäglichen Pflegeroutinen und den Arbeiten im Büro Ausflüge mit den Bewohnerinnen und Bewohnern. Tanja Lachner war bereits vor ihrer Tätigkeit bei der KJF in der Pflegebranche tätig. Dort habe sie nicht so gut verdient wie jetzt bei der KJF, erzählt sie. Derzeit ist sie in Vollzeit als Betreuungskraft in der Wohngemeinschaft in Tegernheim angestellt und für die Unterrichtszeit während ihrer Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin freigestellt. Nach erfolgreichem Abschluss wird sie als Fachkraft übernommen und verdient dann „noch mal mehr“. Ihre Kollegin Kathrin Fuchs hat nach ihrer Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin das Studium der Sozialen Arbeit abgeschlossen und ist aktuell als Sozialpädagogin in der Einrichtung tätig: „Wir werden wirklich fair bezahlt“, sagt sie.


Die eigene Karriere planen und sich weiterentwickeln – das macht zufrieden

„Wir können in der KJF auf Grundlage unseres Tarifwerks, den Arbeitsvertragsrichtlinien Caritas, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gute Gehälter bieten“, so die Personalleiterin der KJF, Susann Scherrer, „mit der entsprechenden Karriereplanung, Fort- und Weiterbildungen können die Kolleginnen und Kollegen ihre Berufskarriere und damit auch ihre Verdienstmöglichkeiten weiterentwickeln.“ Dies fördere nicht nur die berufliche Zufriedenheit, sondern auch die langfristige Bindung qualifizierter Fachkräfte, ist sich Scherrer sicher. Schließlich biete die KJF sichere Arbeitsplätze in vielfältigen und erfüllenden Tätigkeitsfeldern in der Kinder- und Jugendhilfe ebenso wie in Teilhabeeinrichtungen. „Die Kombination aus fairer Bezahlung, abwechslungsreichen Tätigkeiten und einem sicheren Arbeitsumfeld wirkt sich nicht nur positiv auf die KJF als attraktive Arbeitgeberin, sondern auch auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus.“

Text: Annika Jehl