Ein sinnvolles Gesamtkonzept zum Wohle der Familien
null Ein sinnvolles Gesamtkonzept zum Wohle der Familien
Die Außenstelle Landau der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V. (KJF) erhält den kirchlichen Segen durch Domkapitular Michael Dreßel, den Vorsitzenden der KJF. Die Einrichtung hat im Januar 2023 im Erdgeschoss des Landauer Bahnhofsgebäudes aufgenommen. „Kindern und Jugendlichen beim Wachsen und Reifen zu unterstützen und ihren Familien mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, ist eine großartige Sache. Mit ihrer Erziehungsberatungsstelle leistet damit die KJF auch einen wichtigen Beitrag für das Gemeinwohl. Daher gilt mein besonderer Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr unverzichtbares Engagement!“, sagte Michael Dreßel.
„Es freut mich sehr, dass es uns gelungen ist, einen geeigneten Standort für unsere Beratungsstelle zu finden. Die gute Verkehrsanbindung sowie die Nähe zur Pfarrer-Huber-Schule und zum Jugendzentrum machen es den Familien leicht, die Unterstützungsangebote anzunehmen. Die hellen und frisch renovierten Räume sind ein weiterer Pluspunkt. Mein Dank gilt unseren Mitarbeiterinnen, die sich hier täglich für das Wohl der Familien einsetzen“, sagte KJF-Direktor Michael Eibl. Diese Freude teilt auch Carmen Zrenner, die Leiterin der Beratungsstelle: „Wir sind glücklich und zufrieden an unserer neuen Adresse in der Bahnhofstraße 31 und hoffen, hier eine dauerhafte Bleibe gefunden zu haben“, sagt Carmen Zrenner, die Leiterin der Einrichtung. „Die frisch renovierten, hohen und lichtdurchfluteten Räume machen es möglich, dass die Beratungsstelle ihre Arbeit auf gewohnt hohem Niveau fortsetzen kann.“ Auch die neue Lage ist ideal: Der Bahnhof ist fußläufig für einige Schulen und Kitas erreichbar. Die gute Verkehrsanbindung erleichtert nun auch Familien vom nächstgelegenen Bahnhof Wallersdorf aus die Anreise. „Wir haben eine Kooperation mit der Pfarrer-Huber-Schule, die Kinder profitieren jetzt von den kurzen Wegen“, so Zrenner.
Auch Landaus Bürgermeister Matthias Kohlmayer ist froh, dass die Beratungsstelle einen passenden Standort gefunden hat: „Diese Einrichtung leistet einen herausragenden Beitrag zur Unterstützung unserer jungen Menschen. Mit der Nähe zum Jugendzentrums und zum Betreuungsverein 1:1 ist sinnvolles Gesamtkonzept entstanden, das wir sehr begrüßen. Die gute Erreichbarkeit sowie die hellen und ansprechenden Räume sind natürlich wunderbar.“
Regierungsdirektorin und zuständige Abteilungsleiterin Luise Lauerer lobte die Kooperation zwischen dem Landkreis und der KJF: „Ich möchte allen Beteiligten danken, die zum Gelingen dieses Projekts beigetragen haben. Die Zusammenarbeit zwischen der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg und dem Landkreis Dingolfing-Landau ist ein Beispiel für eine erfolgreiche Kooperation im Sinne unserer Familien. Durch die engagierten Mitarbeiterinnen der KJF wird hier eine professionelle und einfühlsame Beratung angeboten, die auf die individuellen Bedürfnisse der Ratsuchenden eingeht. Ich bin zuversichtlich, dass die neuen Räume einen positiven Einfluss auf das Leben vieler Menschen haben werden.“
Die Beratungsstelle bietet Kindern, Jugendlichen und Eltern im südlichen und östlichen Landkreis Dingolfing-Landau seit rund 40 Jahren Unterstützung an – bei schwierigen Erziehungsfragen oder in belastenden Lebenssituationen. Seit 1997 ist die KJF Regensburg Träger der Einrichtung. Carmen Zrenner betont, dass in Landau „das gleiche fundierte facetten- und methodenreiche Angebotsspektrum verfügbar wie an der Hauptstelle in Dingolfing“. Dafür stehen in der Bergstadt drei therapeutische Räume auf 63 Quadratmetern zur Verfügung. „Unsere drei Mitarbeiterinnen sind an drei Wochentagen vor Ort, um die Familien zu beraten. Im vergangenen Jahr war die Außenstelle Landau für knapp 20 Prozent aller Fälle im Landkreis zuständig“, berichtet die Einrichtungsleiterin. „Wir sind auch im Bereich Trauma-Therapie tätig, diese wird sonst nur in Regensburg oder München angeboten.“ Einen besonderen Dank richtete die Einrichtungsleiterin an ihr Team: „Gemeinsam haben wir den Umzug gut bewältigt. Dabei haben uns auch die Ehepartner der Mitarbeiterinnen unterstützt, sodass wir nur drei Schließtage hatten uns schnell wieder für die Familien da sein konnten.“
Text: Sebastian Schmid