Die gesamte Schulfamilie hat sich an der Spendenaktion der Mädchenrealschule St. Josef in Schwandorf beteiligt: die Schülerinnen, die Eltern, die Lehrkräfte und der Elternbeirat. Am Ende kam die großartige Summe von 1.700 Euro zusammen. Das Geld fließt in das Projekt Haus Hummelberg der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V. Dort sollen Kinder mit schweren und mehrfachen Behinderungen die Möglichkeit bekommen, ihre Ferien zu verbringen oder Kurzzeitpflege in Anspruch zu nehmen.

Am Nikolaustag erfolgte die Übergabe des symbolischen Spendenschecks im Rahmen der Weihnachtsfeier der Mädchenrealschule. „Heute ist ein großer Tag für uns“, sagte Schulleiter Jürgen Moritz. „Es zeichnet uns aus, dass wir entschlossen sind zu helfen.“ Zudem zeigte er sich sehr erfreut, dass die traditionelle Weihnachtsfeier nach langer Unterbrechung durch die Corona-Pandemie wieder mit allen Schülerinnen stattfinden konnte.

Christine Allgeyer, Referentin des Direktors der KJF, und Armin Wolf, Social Sponsoring Experte der KJF, sprachen dem Schulleiter und der gesamten Schulfamilie ihren Dank für die Unterstützung aus.

Voll des Lobes für die Hilfsbereitschaft der Schülerinnen war Schwandorfs Oberbürgermeister Andreas Feller: „Ich freue mich sehr über dieses wunderbare Engagement der Schulfamilie. Sie zeigt Solidarität mit den Schwächsten in unserer Gesellschaft. Auf diesem Weg wünsche ich der Schule weiterhin alles Gute.“

In einer liebevoll gestalteten Präsentation stellten als Engel verkleidete Schülerinnen das Haus Hummelberg vor: „Wie verbringen Kinder mit schweren Behinderungen ihre Ferien?“ Bisher gibt es für sie kaum Möglichkeiten dazu. „Im Haus Hummelberg werden sechs Plätze für die Kurzzeitpflege in den Ferien oder am Wochenende entstehen, damit die Eltern die Gelegenheit bekommen, eine Auszeit zu nehmen und wieder Kraft zu tanken. Die barrierefreie Anlage soll sich im idyllischen Pettendorf im Landkreis Regensburg harmonisch in die Natur einfügen.“

 Text: Sebastian Schmid