null Der Heilige Josef dient als Vorbild

Es ist eine liebgewonnene Tradition in der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg, am Hochfest des Heiligen Josef die Dienstjubiläen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu feiern, die zehn, 20 oder mehr Jahre bei der KJF arbeiten. In diesem Jahr waren es neun Jubilarinnen, denen Direktor Michael Eibl Dank und Anerkennung für ihre langjährige Zugehörigkeit zur KJF aussprach.

v.l. Dagmar Dengel (stellvertretende Vorsitzende der KJF), Domkapitular Michael Dreßel (Vorsitzender der KJF), Dr. Alexander Gotthardt, Andrea Rother, Franziska Haider, Eva-Maria Gruber, Renate Höning, Maria Freihart-Kritzenthaler, Karin Köhle, Karin Wührl und Michael Eibl (Direktor der KJF) (Foto: Sebastian Schmid)

Domkapitular Michael Dreßel, der Vorsitzende der KJF, schlug im Gottesdienst in der St.-Matthias-Kirche den Bogen zum Heiligen Josef, dem Patron der Katholischen Jugendfürsorge: „Jeder Mensch – vollkommen unabhängig von seinen Belastungen oder Einschränkungen – besitzt die gleiche Würde, die ihm Gott verliehen hat. Diese Würde schützen wir und stellen sie in den Mittelpunkt unseres Handelns. Dabei dient uns Josef als Vorbild, denn Gott hat ihm ein Kind anvertraut und Josef hat es behütet und seine Würde geschützt.“ Die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes übernahmen Dr. Alexander Gotthart (Kontrabass), Georg Deisenrieder (Gitarre) und Dr. Simon Meier (Keyboard).

In der anschließenden Feier in der Galerie St. Klara würdigte KJF-Direktor Michael Eibl das Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: „Sie leisten jeden Tag Großartiges! Mit ihrem Einsatz sorgen sie dafür, dass wir unseren Fokus auf Kinder, Familien und Menschen mit Behinderung legen können. Dafür danke ich ihnen von Herzen!“ Besonders hob Eibl die diesjährigen Jubilarinnen hervor: Roswitha Gebert (10 Jahre) arbeitet als Kinderkrankenschwester beim Projekt Harl.e.kin, das sich unter anderem um Frühgeborene kümmert. Franziska Haider (10 Jahre) begann ihren Dienst im B.B.W. St. Franziskus Abensberg und ist seit 2023 als Sozialpädagogin für die Sozialen Dienste Jakob Reeb tätig. Andrea Rother (10 Jahre) war zunächst pädagogische Mitarbeiterin in der Nebenstelle Straubing, später als Diplom-Sozialpädagogin im Jugendmigrationsdienst an der Außenstelle Cham und anschließend bei den Sozialen Diensten Jakob Reeb im Arbeitsfeld Jugendgerichtshilfe eingesetzt. Seit 2021 übernimmt sie Aufgaben im Bereich Prävention und Resozialisierung.

 

Seit 35 Jahren in der KJF

Eva-Maria Gruber (25 Jahre) begann ihren Dienst in der KJF zum Jahreswechsel 1999, als Buchhaltungssachbearbeiterin in der Abteilung Wirtschaft/Finanzen. Renate Höning (30 Jahre) startete als Heilpädagogin im Pater-Rupert-Mayer-Zentrum, ehe sie 2013 als Koordinatorin und Kunstbeauftragte der KJF die Leitung des Projekts Kunst Inklusiv übernahm. Ruth Kellermeier (30 Jahre) arbeitet seit 1994 als Diplom-Sozialpädagogin bei den Sozialen Diensten Jakob Reeb. Karin Köhle (30 Jahre) durchlief zahlreiche Stationen innerhalb der KJF: Sie war Berufspraktikantin im Kinderzentrum St. Vincent, Erzieherin im Pater Rupert Mayer Zentrum und an der Bischof-Wittmann-Schule, ehe sie die Erziehungsleitung im Bildungszentrum St. Wolfgang übernahm. Anschließend arbeitete sie im Cabrini-Zentrum und beim Integrationsfachdienst. Seit 2018 ist sie im Team der Sozialen Dienste Jakrob Reeb. Karin Wührl (30 Jahre) trat 1993 in die Dienstgemeinschaft der KJF ein, als Mitarbeiterin in der Verwaltung und Controllerin in der Abteilung Wirtschaft/Finanzen. Zudem ist sie Assistentin der kaufmännischen Abteilungsleitung. Maria Freihart-Kritzenthaler kann auf stolze 35 Jahre in der KJF zurückblicken: Sie begann ihre Laufbahn in der Finanzabteilung der Geschäftsstelle und war von 1993 bis 2003 in der Verwaltung der Werkstätte für Menschen mit Behinderung Mitterteich tätig, ehe sie zunächst als Sachbearbeiterin und später als Referentin in die Personalabteilung der Geschäftsstelle zurückkehrte.

Michael Eibl gratulierte außerdem Dr. Alexander Gotthardt zum erfolgreichen Abschluss seiner Dissertation zum Thema Kommunale Entwicklungen an Förderzentren mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (FZgE) in Ostbayern. Dr. Gotthardt hatte sich darin mit Transformationsprozessen seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention beschäftigt.

Text: Sebastian Schmid