null Besuch aus der Bundeshauptstadt

Bei einem politischen Sommerbesuch in der St. Johannes Werkstätte der KJF Werkstätten gGmbH informierten sich Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) Dr. Rolf Schmachtenberg und Martin Weiland, Sonderbeauftragter für die Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber (EAA), über aktuelle Herausforderungen für Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) und Inklusionsbetriebe, in denen Menschen mit Beeinträchtigungen einer Beschäftigung nachgehen.

v.li.: Staatssekretär Dr. Rolf Schmachtenberg im Gespräch mit Nathalie Bergmann und Holger Lauer, Einrichtungsleiter der St. Johannes Werkstätte. (Foto: Christine Allgeyer)

Auf den Besuch aus Berlin hatten sich die Geschäftsführerinnen der KJF Werkstätten Evi Feldmeier und Melanie Eibl sehr gefreut. Gemeinsam mit dem Einrichtungsleiter der St. Johannes Werkstätte Holger Lauer führten sie Dr. Rolf Schmachtenberg und Martin Weiland durch die Produktions- und Dienstleistungsbereiche der St. Johannes Werkstätte. Dort kam Dr. Schmachtenberg auch mit den Beschäftigten ins Gespräch. Aus dem Aufsichtsrat der Alleingesellschafterin, der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg, nahmen KJF-Direktor Michael Eibl und Abteilungsleiter Teilhabeleistungen Johannes Magin, zugleich auch Vorsitzender der LAG Integrationsfachdienste in Bayern, die Gelegenheit war, um mit Staatssekretär Schmachtenberg über das gemeinsame Anliegen der Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Beeinträchtigungen zu sprechen.

vorne li: Staatssekretär Dr. Rudolf Schmachtenberg, Einrichtungsleiter Holger Lauer, KJF Werkstätten; es folgen gGmbH Geschäftsführerinnen Melanie Eibl und Evi Feldmeier sowie EAA-Sonderbeauftragter des BMAS Martin Weiland und aus dem ZBFS Wolfgang Eberl, Leiter des Inklusionsamtes (Foto: Christine Allgeyer)

Mit den Gastgeberinnen, einer Vertretung aus dem Werkstattrat und weiteren Beschäftigten der St. Johannes Werkstätte sowie Gästen aus dem Bezirk Oberpfalz, dem Zentrum Bayern Familie und Soziales, der Agentur für Arbeit und der EAA diskutierten die Gäste eines der aktuell politisch brisantesten Themen für Werkstätten in Deutschland. Es ist der Aktionsplan des BMAS für Übergänge aus den Werkstätten für behinderte Menschen auf einen inklusiven Arbeitsmarkt. Darin ist die Streichung der Anrechnung von Werkstattaufträgen auf die Ausgleichsabgabe vorgesehen.

Nach seinem Besuch bedankte sich Staatssekretär Dr. Rolf Schmachtenberg in einem Schreiben bei KJF-Direktor Michael Eibl. Er habe einen guten Einblick in die Vielfalt der Angebote in der St. Johannes Werkstätte, aber auch der Herausforderungen erhalten. Dort würden Menschen mit Behinderungen mit viel Engagement, Kreativität und Leistungsbereitschaft unterstützt, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

In der St. Johannes Werkstätte arbeiten vornehmlich junge Menschen mit einem körperlichen Handicap in den Bereichen Verpackung und Montage, Hauswirtschaft, Bürodienstleitungen und Prüfung von Webseiten auf Barrierefreiheit.

Text: Christine Allgeyer