Abschlusszeugnisse feierlich übergeben
null Abschlusszeugnisse feierlich übergeben
Der Entlasstag begann für die vier jungen Frauen und die vier jungen Männer mit einer Andacht, zelebriert durch Stadtpfarrer Egon Dirscherl. Im Anschluss fand die weltliche Feier statt. Jede und jeder der Absolventen wurde in einer Laudatio gewürdigt und seine besonderen Talente herausgestellt. Die Gäste, darunter Bürgermeister Martin Biber, Schulreferentin Anita Hölzl und Sabine Wotzinger, Vorsitzende des Elternbeirates, hörten von sportlichen Begabungen, ebenso wie von besonderen Leidenschaften im Arbeitsbereich.
Als Rahmen diente diesem Teil der Feier die Idee eines Duells zwischen Abschlussschüler und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des HPZ. Simon spielte mit Konrektor Robert Niederleitner Basketball, Emma schwamm gegen ihre Lehrerin Ilona Teubel um die Wette – als Film eingespielt – und Andreas sägte so schnell er konnte. Am Ende gewann das Schüler-Team und konnte aus der Schule entlassen werden. Feierlich wurde es im Raum als Schulleiterin Gabriele Frauscher allen das Abschlusszeugnis überreichte und alles Gute für den weiteren Lebensweg wünschte. Die Berufsschulpflicht haben alle mit dem dreijährigen Besuch der Berufsschulstufe erfüllt.
Frauscher bedankte sich bei den Schülern und Eltern für die gemeinsame Zeit, sowie das Vertrauen, das die Familien der Einrichtung entgegengebracht haben. Nur zwei der Absolventen haben ihre Schullaufbahn im HPZ begonnen, die anderen sechs kamen auf unterschiedlichen Wegen im Laufe der Schulzeit ins HPZ. Aus inklusiven Beschulungen, ebenso wie aus anderen Förderzentrum oder durch Umzug in den Landkreis. Auch für ihre Zukunft haben die jungen Leute Pläne – einige haben schon einen Arbeitsvertrag in einem Betrieb in der Tasche oder beginnen ein Praktikum, andere starten ihren Berufseinstieg im September in der Werkstätte für Menschen mit Behinderung in Eggenfelden oder in Pocking.
Die St.-Rupert-Schule – Teil des Heilpädagogischen Zentrums Rottal-Inn – ist das Förderzentrum des Landkreises mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Nach vier Jahren Grundschulstufe und fünf Jahren Mittelschulstufe werden die Schülerinnen und Schüler in der Berufsschulstufe auf das Leben als Erwachsene vorbereitet.
Text: Gabriele Frauscher