null Überwältigende Hilfs- und Spendenbereitschaft

Die Stiftung „Für junge Menschen“ hat einen Sonderfonds „Nothilfe Ukraine“ aufgelegt, aus dem sie Mittel für Unterstützungsangebote, die Versorgung und Ausstattung der in unsere Region geflüchteten Menschen bereitstellt. Für die überwältigende Spendenbereitschaft bedanken sich die Vorsitzende der Stiftung, Ingeborg Gerlach, und ihre Kollegen aus dem Stiftungsvorstand, Hubert Tausendpfund und Wolfgang Berg, herzlich: „Danke und vergelt’s Gott für jede Spende, mit der wir den Geflüchteten aus der Ukraine das finanzieren können, was sie hier dringend brauchen.“ Aktuell sind in den Sonderfonds der Stiftung 15.600 Euro an Spenden geflossen, von denen bereits 5.500 Euro ausbezahlt wurden.

v.li.: Aus dem Vorstand der Stiftung „Für junge Menschen“ Hubert Tausendpfund, Vorstandsvorsitzende Ingeborg Gerlach und Wolfgang Berg (Foto: Christine Allgeyer)

Immer mehr Menschen aus der Ukraine suchen Schutz und Hilfe in unseren Gemeinden und Städten. Unzählige ehrenamtliche Helferinnen und Helfer engagieren sich, Hilfsorganisationen mobilisieren alle Kräfte und sozial-karitative Einrichtungen nehmen Mütter mit ihren Kindern, junge Menschen sowie Gruppen von Menschen mit Behinderung auf. „Das Leid und die Not der Menschen ist unsäglich und erschüttert mich zutiefst“, so Ingeborg Gerlach, „mit unserer Stiftung ‚Für junge Menschen‘ helfen wir deshalb sehr schnell und direkt. Egal, ob es Kleidung ist, besondere Ausstattung für Kinder, damit sie die Schule besuchen können, oder Möbel für die neue Unterkunft – wir unterstützen, was gerade gebraucht wird.“ Deshalb ist Ingeborg Gerlach allen dankbar, die in den Sonderfonds der Stiftung gespendet haben. Gemeinsam mit Hubert Tausendpfund und Wolfgang Berg würdigt sie deren Engagement und bittet um weitere Spenden. „Aktuell unterstützt die Stiftung insbesondere Mütter und deren Kinder sowie Kinder und Jugendliche, die in Einrichtungen der Katholischen Jugendfürsorge eine Zuflucht gefunden haben“, erklärt Ingeborg Gerlach, „dafür haben wir schon 5.500 Euro eingesetzt und haben weitere Anfragen, die wir aufgreifen, um die Spenden einzusetzen und den Menschen zu helfen.“

Wie ist die derzeitige Lage in den Einrichtungen der KJF? „Wir bieten in unseren Einrichtungen mittlerweile 79 geflüchteten Menschen aus der Ukraine eine Unterkunft, Versorgung und, wenn erforderlich, Betreuung an. Darunter ist eine Gruppe mit 26 Menschen mit geistiger Behinderung. Wir tun alles, um die Menschen nach ihrer Flucht, ihren Entbehrungen und traumatisierenden Erfahrungen zu stabilisieren.“ Bei den beteiligten Einrichtungsleitungen in Haus St. Elisabeth in Windischeschenbach, im Kinderzentrum St. Vincent und in Haus Hemma Regensburg sowie im Berufsbildungswerk in Abensberg und im Spindlhof bedankt sich Eibl herzlich: „Sie arbeiten immer noch nicht im Normalbetrieb nach zwei Jahren Pandemie und haben trotzdem sehr schnell die erforderlichen Rahmenbedingungen geschaffen, das ist wirklich bewundernswert.“ Zusätzlich leisteten die Jugendmigrationsdienste und Beratungsstellen für Eltern, Jugendliche und Kinder der KJF wertvolle flankierende Beratung und Begleitung. Mithilfe der Stiftung können diese Angebote, aber auch einzelne Familien, Mütter mit ihren Kindern, die privat untergekommen sind, bereitgestellt und abgesichert werden.

Wer sich anschließen will, hier das Spendenkonto: Stiftung „Für junge Menschen: HypoVereinsbank Regensburg, IBAN: DE48 7502 0073 0033 7507 49, BIC: HYVEDEMM460, Spendenzweck: Nothilfe Ukraine.

Text: Christine Allgeyer