ZWÖLF - and everything is emptying into white
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Vor der Ausstellung ist nach der Ausstellung. Leer sind jetzt die Wände in der Galerie St. Klara in Regensburg. Die Ausstellung Zwölf von Johann Maierhofer ist abgebaut. Ob die Arbeiten eine Wirkkraft hinterlassen? Welche Arbeiten? Kalligrafien mit Texten aus verschiedenen Zeiten und verschiedenen Kulturen, die alle das Vereinende der Menschheitsfamilie zum Inhalt haben.
Zwei Monate konnten die Besucher in eine Parallelwelt eintauchen und Lesenswertes und Lebenswertes sehenden Auges und mit wachem Geist erfahren. Zum Abschluss gab es nochmal eine fulminante Finissage. In der ersten Stunde des Finissagennachmittags konnten die ausgestellten Werke noch einmal in Ruhe betrachtet werden, bevor Johann Maierhofer in einer körperbetonten Performance das Wesen der Kalligrafie erlebbar machte.
Nahtlos weiter ging es mit MAtthias GIEtl, dessen BuchstabenMAGIE, begleitet von Isabel Rodriguez am Klavier, die Ausstellungsbesucher begeisterte. Johann Maierhofers Kurzfilm „Es gibt kein ‚b‘“ eröffnete im Anschluss daran eine weitere Betrachtungsweise unseres Alphabets. Inhaltlich ging dann der Musiker und GkF-Trainer Florian Peters auf die Kalligrafie „See me beautiful“ ein. Der Text von Marshall B. Rosenberg, Gründer der Methode der „Gewaltfreien Kommunikation“, wurde vom ihm gefühlvoll interpretiert. In dieser Stimmung klang dann die Veranstaltung aus und ist bereit, an anderem Ort und zu anderer Zeit wieder präsentiert zu werden.
Text: Johann Maierhofer