Am Donnerstag, 9. November 2023 findet die Vernissage "Winter in den Abruzzen. Eine Nacherzählung in Bildern." statt. Der Künstler Herbert Grabe präsentiert seine Werke. Weitere Infos unter www.galerie-st-klara.de.

Es ist eine kurze Geschichte von fünf, sechs Seiten, die Natalìa Ginzburg über ihre Verbannung in den Abruzzen geschrieben hat. Mit Mann und drei Kindern lebte sie von 1940 bis 43 in einem kleinen Bergdorf im Apennin. Herbert Grabe erzählt die Geschichte mit seinen Bildern, Fotos und Objekten, die er für diese Ausstellung geschaffen hat, nach. Wir sehen Natalìa und Leone Ginzburg, Domenico Orecchio, die kleine Schneiderin, Concetta, das Dienstmädchen, den Vater, der sein Kind verlor. Auch Orte entstehen vor unseren Augen: das Gefängnis, in dem Leone Ginzburg starb, der Laden von Girò, das Dorf Pizzoli, die Winterlandschaften der Abruzzen.

Leone Ginzburg stammte aus einer jüdischen Familie in Odessa, Natalìa Ginburgs Vater war Jude, ihre Mutter Katholikin. Sie lebten in Turin. Der Grund für ihre Verbannung war ein doppelter. Sie waren Regimegegner und Juden. 

Die weiteren Öffnungszeiten der Ausstellung: An den Sonntagen 12., 19. und 26. November sowie 3., 10. und 17. Dezember 2023 und 7. Januar 2024 und Samstag, 30. Dezember 2023, jeweils von 14 bis 17 Uhr.

Auf Wunsch finden Führungen auch zu anderen Terminen statt. Bitte unter 01 70 2 93 10 11 vereinbaren.  Galerie St. Klara, Kapuzinergasse 11, Regensburg Der Eintritt ist frei.