Vernissage in der Galerie St. Klara „Kunst ist Therapie“
null Vernissage in der Galerie St. Klara „Kunst ist Therapie“
Anlässlich des 50. Jubiläums der Fachakademie für Heilpädagogik Regensburg findet derzeit in der Galerie St. Klara eine Ausstellung statt: Zu sehen sind Werke aus der heilpädagogischen Kunsttherapie auf Papier und Leinwand. Bilder aus inklusiven Einrichtungen ergänzen die Ausstellung. Die Ausstellung ist von Freitag, 29. April, bis Sonntag, 1. Mai, geöffnet – jeweils von 14 bis 17 Uhr.
KJF-Direktor Michael Eibl eröffnete die Ausstellung und blickte in seiner Rede kurz zurück auf die Anfänge der Einrichtung: „Schon damals erkannte Prälat Josef Schweiger, wie wichtig es ist, die heilpädagogischen Fachkräfte für ihren Einsatz zu qualifizieren – heute sehen wir das Ergebnis dieser Entwicklung. Wir sind stolz auf die Fachakademie.“
„Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir hervorragende Dozenten haben“, sagte Petra Werner, die Leiterin der Fachakademie. „Die Heilpädagogik möchte die Potenziale der Menschen zu Tage bringen – dazu braucht man mehr als Worte. Hier kommt die Kunst ins Spiel.“
Keine Kunstwerke, sondern Selbsterfahrungsprozesse
Ariane Ramershoven, Dozentin an der Fachakademie, skizzierte die Entstehung der Werke: „Die Bilder und Skulpturen sind zu allererst Ergebnisse von Selbsterfahrungsprozessen und keine Kunstwerke. Im Idealfall erfährt der Kunstschaffende während des Prozesses etwas über sich, das er vorher noch nicht wusste.“
Neben dem Fach Kunsttherapie der Fachakademie präsentieren sich noch weitere Teilnehmerinnen: Renate Höhning, die das Atelier Kunst inklusiv leitet und den Künstler Kurt Sennebogen vorstellt und das Projekt „Kunst und Lernen“ (KuL), eine inklusive Kinder-Kunst-Gruppe der Bischof-Wittmann-Schule.
Die Ausstellung ist von Freitag, 29. April, bis Sonntag, 1. Mai, geöffnet – jeweils von 14 bis 17 Uhr in der Galerie St. Klara, Kapuzingergasse 11.
Text: Sebastian Schmid