null Treue Wegbegleiterinnen seit 2012

Bereits seit 2012 sammeln die Frauen des Frauenkreises Ettmannsdorf für die Harl.e.kin-Nachsorge. Hier werden Betreuungsangebote für Familien mit einem früh- oder risikogeborenen Baby vernetzt. Träger ist die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V. (KJF), Kooperations-Partner sind das Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg Klinik St. Hedwig, die Interdisziplinäre Frühförderstelle des Pater-Rupert-Mayer-Zentrums und das Kinderzentrum St. Martin der KJF.

Christa Schindler (1. Vorsitzende des Frauenkreises Ettmannsdorf), Roswitha Gebert (Nachsorgeschwester Harl.e.kin), Rita Reitinger (Standortkoordinatorin Harl.e.kin-Nachsorge), Angela Aßmann (2. Vorsitzende des Frauenkreises Ettmannsdorf). (Foto: Yvonna Aßmann)

„Uns hat das Projekt von Anfang an sehr gefallen. Als Mütter können wir uns in die Situation der betroffenen Familien hineinversetzen. So entstand die Idee, das Nachsorgeangebot regelmäßig zu fördern", berichtet die Frauenkreis-Vorsitzende Christa Schindler bei der Spendenübergabe, die im Rahmen des 65-jährigen Jubiläums des Frauenkreises Ettmansdorf stattgefunden hat.  

Wertvolle Begleitung für den gemeinsamen Start ins Leben

Rita Reitinger stellte sich als neue Standortkoordinatorin vor und gab einen Einblick in die Arbeit des Nachsorgeprogramms. Eine zu frühe Geburt oder Erkrankung eines Kindes stellen ein Risiko für die kindliche Entwicklung dar und können zu einer hohen Belastung für Familien werden. „Die Eltern fühlen sich häufig unsicher im Umgang mit ihrem Kind und wünschen sich Beratung und Unterstützung über die Zeit des stationären Aufenthalts hinaus“, so Rita Reitinger. Das Harlekin Team begleitet diese Familien in der Übergangsphase von der Klinik nach Hause und in der Zeit danach. Die Beratung erfolgt in Form von Hausbesuchen durch eine erfahrene und den Eltern bereits vertraute Kinderkrankenschwester der Klinik St. Hedwig und einer Mitarbeiterin des Mobilen Dienstes der Frühförderstelle des Pater-Ruppert Mayer Zentrums der KJF. Im Jahr 2022 erfolgten 455 Hausbesuche. Vorwiegende Beratungsschwerpunkte waren die Entwicklung des Kindes, die Pflege, die Ernährung und das Schlafen. Seit dem Start des Projekts wurden 1.114 Familien mit 1.351 Kindern, darunter auch 203 Zwillinge und 17 Drillinge, in die Harl.e.kin-Nachsorge aufgenommen.

Text: Rita Reitinger und Olga Arnstein