null Rock’n’Roses 2023

Bereits zum dreizehnten Mal fand in der Alten Mälzerei das inklusive Musikfestival Rock`n`Roses statt – gemeinsam organisiert von der Caritas, der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg (KJF) mit Unterstützung der Stadt Regensburg und KreBeki (Stiftung für krebskranke und behinderte Kinder in Bayern). Rock’n’Roses steht seit 2011 für fesselnde inklusive Musik auf der Bühne der Alten Mälzerei. Dieses Jahr lautete das Motto „Voices, Elektronik & Hip Hop“. Über 200 Gäste feierten gemeinsam mit den Musikerinnen und Musikern.

Rock’n’Roses steht seit 2011 für fesselnde inklusive Musik auf der Bühne der Alten Mälzerei. (Foto: Corinna Janes)

Im nahezu ausverkauften Club der Mälzerei verwöhnte die „Saint Wolf Gang“ aus dem Bildungszentrum St. Wolfgang (Straubing) das Publikum mit melodiösen, selbstgeschriebenen Liedern, die zusammen im Chor begleitet von Akustikgitarre vorgetragen wurden. Bereits das erste Stück griff mit der Textzeile: „Du bist gut so wie du bist“ den Inklusionsgedanken auf. Als Überraschungsgäste sorgten im Anschluss die Schüler-Trommelgruppe des Cabrini-Zentrums Offenstetten für heiße Rhythmen, während sich bereits das Elektro-Projekt „Die BSTen“ aus dem Pater-Rupert-Mayer-Zentrum auf den Auftritt vorbereitete. Das Projekt überzeugte mit moderner elektronischer Musik, die Special Guest „Maniac“ zu einer ersten kurzen Freestyle Improvisation mit den Musikern verleitete. Gebannt erwartet folgten die beiden Newcomer Hip-Hop Künstler „Sick Snse“ und „Flowin – K – Rollin“. Mit zwölf eigenen Stücken und mit ihrer professioneller und mitreißenden Performance brachten sie den Club endgültig zum Kochen. Viele verließen in der Mälze ihre Sitzplätze, um vor Bühne gemeinsam zu tanzen und die Künstler durch ihre Begeisterung weiter zu Höchstleistungen zu motivieren. Das Hip-Hop-Duo traf mit seinen kurzen Songankündigungen den Geist der Veranstaltung – es rappte und sprach über Freundschaft, Träume und die Möglichkeit eine zugeschriebene Behinderung zu überwinden und „sein Ding zu machen“, was es augenscheinlich unter Beweis stellte. Unter tosendem Applaus und nach zwei Zugaben übergaben die Newcomer die Bühne an das Regensburger Hip-Hop-Urgestein „Maniac“, der es bestens verstand die bereits überschwängliche Stimmung für seine mitreißende und publikumsgewandte Performance zu übernehmen. Als großes Finale des Abends rappten „Sick Snse“, „Flowin-K-Rollin“ und „Maniac“ noch ein paar Freestyle Rhymes gemeinsam.

Rock’n’Roses 2023: es war ein bunter und kurzweiliger Abend mit Momenten wahrer Inklusion, an dem die Grenzen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung durch gemeinsames Musizieren, Tanzen und Feiern spürbar überwunden wurden.