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Vorstand und Verwaltungsrat der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg mit langjährigen Weggefährten trauern um Philibert Magin, der im Alter von 92 Jahren verstorben ist.

Foto: Martin Beil

Der Ehrenvorsitzende der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V., Prälat Dr. Josef Schweiger, und der stellvertretende Vorsitzende der KJF, Direktor Michael Eibl, bewahren Philibert Magin ein ehrendes Andenken: „Wir verlieren einen treuen Freund und geschätzten Kollegen. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und allen Angehörigen. Philibert Magin war uns als ausgewiesener Experte in der Beruflichen Rehabilitation junger Menschen mit einem besonderen Förderbedarf ein guter Berater, Wegbegleiter und treuer Mitstreiter für deren Belange.“

Philibert Magin hat sich über 40 Jahre lang für die KJF Augsburg eingesetzt und deren Geschichte wesentlich mitgestaltet. Fest im Glauben und voller Eifer trat der Diplom-Psychologe und Kunsthistoriker 1956 seinen Dienst im KJF BBJZ Sankt Nikolaus an und übernahm einige Jahre später die Einrichtungsleitung. In dieser Funktion war er maßgeblich an der Entstehung und Weiterentwicklung des heutigen KJF BBJZ Sankt Nikolaus beteiligt.

Sein Ziel und Herzensanliegen war es dabei immer, jungen, benachteiligten Menschen einen Weg ins Leben zu ebnen und ihnen durch individuelle Förderung gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Insbesondere mit dem KJF BBJZ Sankt Nikolaus ist es dem Pionier und seinem Team gelungen, eine bundesweit wegweisende Einrichtung dieser Art zu schaffen. Darüber hinaus hat Philibert Magin die Fachschule für Heilerziehungspflege und Heilerziehungspflegehilfe in Dürrlauingen begründet. Im Jahr 1996 wurde er in den Ruhestand verabschiedet.

Auch außerhalb der KJF Augsburg war Philibert Magin in mehreren fachlichen Verbänden und Arbeitsgemeinschaften sehr aktiv. Für seine herausragenden Leistungen in den unterschiedlichen Lebensbereichen erhielt er den Bayerischen Verdienstorden.

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