null Menschenrechtsportraits

(v.l.n.r.) Matthias Vernim (Abteilungsleitung Willkommenskultur und Integration), Ines Spitaler-Kossok (Amtsleitung Integration und Migration) und Anja Arndt-Grundei (Referatsleitung Migration und Integration, KJF Regensburg) © Stadt Regensburg, Shikh Alabdulla, Yazan

Unterstützt durch die Sozialpädagoginnen und Respekt Coaches des Jugendmigrationsdienstes der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V., erarbeiteten Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 b der FOS/BOS Schwandorf Fotos, die ihre Interpretation verschiedener Artikel der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zeigen. Die Bilder sind aktuell im 1. Stock des Amtes für Integration und Migration in der Maximilianstraße 26 zu sehen.

Anja Arndt-Grundei vom Jugendmigrationsdienst der KJF Regensburg e.V. bedankt sich für die Möglichkeit, die Bilder an diesem Ort ausstellen zu dürfen: „Die Räume im Amt sind hochfrequentiert und daher wird diese Ausstellung von vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Besucherinnen und Besuchern gesehen und regt zum Nachdenken an.“ Ines Spitaler-Kossok, Leiterin des Amtes für Integration und Migration, kam der Anfrage der Katholischen Jugendfürsorge gerne nach: „Die Arbeiten der Schülerinnen und Schüler erinnern eindrucksvoll an die Bedeutung der Menschenrechte. Diese hervorzuheben ist immer ein wichtiges Thema, gerade auch wieder in diesen Tagen und Wochen. Dafür stellen wir unsere Räumlichkeiten gerne zur Verfügung.“

Der kunstpädagogische Workshop wurde von der erfahrenen Fotografin Jasmin Lehmer unterstützt, die bereits mehrere Workshops für Jugendliche zum Thema Fotografie geleitet hat. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich an drei Tagen intensiv mit den Werten und Inhalten der Menschenrechte auseinander. Gemeinsam wählten sie Rechte aus, die sie auf den Fotos darstellen wollten, und konzipierten die Portraits unter Anleitung von Jasmin Lehmer. Die Ergebnisse sind beeindruckend und zeigen eine künstlerische und kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Menschenrechte. Die Ausstellung verdeutlicht, wie Schülerinnen und Schüler durch kreative und partizipative Ansätze für Menschenrechte sensibilisiert werden können und sich aktiv für eine inklusive und demokratische Gesellschaft engagieren. Die Fotos wurden zuvor in der Schule in Schwandorf sowie im Kulturraum M 26 in Regensburg präsentiert.

Das Projekt „Menschenrechtsportraits“ fand im Rahmen des Bundesprogramms Respekt Coaches und in Kooperation mit der FOS/BOS Schwandorf statt. Das Bundesprogramm ist ein Sondervorhaben des BMFSJ (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend). Der Auftrag des Projekts ist es, primärpräventive Angebote zur Vorbeugung von Radikalisierung und Extremismus durch Maßnahmen zu Themen wie Demokratieförderung, Empowerment, Kommunikation und Diversität anzubieten.

Pressemeldung der Stadt Regensburg