Marvin Kliem löst sein Versprechen ein
null Marvin Kliem löst sein Versprechen ein
Bei einer Podiumsdiskussion anlässlich der vorgezogenen Bundestagswahlen haben sich Politikerinnen und Politiker der Region Straubing-Bogen bereiterklärt, einen Tag in der Bruder Konrad Werkstätte Mitterfels zu arbeiten, um sich eingehender über die KJF Werkstätten zu informieren und mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen. Marvin Kliem, Vorsitzender der Straubinger SPD, hat sein Versprechen eingelöst.
 
 
                 Evi Feldmeier, die Geschäftsführerin der KJF Werkstätten gGmbH, und Werkstatträtin Erika Stelzl hießen den Kommunalpolitiker herzlich in Mitterfels willkommen, bevor es an die Arbeit ging. Marvin Kliem in der Abteilung Montage verpackte er Teile für die Automobil-Industrie. „Mir hat es sehr gut gefallen: Man spürt die Leidenschaft, mit der die Leute ihre Arbeit machen und wie gewissenhaft alle bei der Sache sind. Hier arbeitet eine echte Gemeinschaft! Ich danke allen für die Einblicke, die ich erhalten habe.“
Auf dem Programm stand auch ein Treffen mit den frisch gewählten Werkstatträten Philip Gmeiner, Martina Immafall, Hans-Jürgen Metzger und Alex Temmel. Sie informierten ihn über aktuelle Entwicklungen. Marvin Kliem zeigte sich sehr interessiert an den Themen: „Die Arbeit in den Werkstätten ist wertvoll und verdient die entsprechende Anerkennung. Inklusion hält unsere Gesellschaft zusammen. Wer hier spart, der verschärft nur die Probleme. Vielen Dank an alle Werkstatträte, dass ihr euch für eure Kolleginnen und Kollegen einsetzt!“
 
 
                 
 Ein Besuch in der Prüfgruppe Einfach g‘macht
Am Nachmittag ging es für Marvin Kliem nach Straubing in die Förderstätte der Werkstätte zur Prüfgruppe Einfach g’macht: Die Prüfgruppe arbeitet mit Texten in Leichter Sprache und testet sie auf ihre Verständlichkeit. Damit macht sie die Informationen für Menschen mit Einschränkungen zugänglich. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden dadurch zu Experten in eigener Sache“, erklärte Mario Franz, Fachdienst für Leichte Sprache. Unter anderem für das Haus der Bayerischen Geschichte hat die Gruppe schon gearbeitet. Aktuell erstellt sie Info-Materialien in Leichter Sprache über die Regensburger Sehenswürdigkeiten.
 
 
                 Erika Stelzl betonte: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Förderstätten stehen oftmals nicht im Fokus der Politik. Deshalb ist es uns eine große Freude, dass dieser Besuch geklappt hat.“ Marvin Kliem brachte seine Wertschätzung für die Arbeit der Prüfgruppe zum Ausdruck: „Digitale Barrierefreiheit ist sehr wichtig für unsere Gesellschaft. Ihr übernehmt eine großartige Aufgabe. Davon können auch Seniorinnen und Senioren oder Menschen mit Migrationshintergrund profitieren.“
Text: Sebastian Schmid