Jedes Watt ein Blatt
null Jedes Watt ein Blatt
Vier KJF Einrichtungen der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V. (KJF) sind beim Projekt Energie wird Natur im Donaueinkaufzentrum mit dabei: Das Berufsbildungswerk B.B.W. St. Franziskus Abensberg, das Bischof-Wittmann-Zentrum, Kinder- und Jugendhilfe St. Vincent und das Cabrini-Zentrum Offenstetten. Zu den geförderten Einrichtungen gehört das Regensburger Pater-Rupert-Mayer Zentrum. Hier soll mit dem Fördergeld der Schulgarten wiederhergestellt werden, der von Unbekannten verwüstet und vernichtet worden war.
Eine Woche lang treten Sportvereine, Schulen, Firmen und auch die Besucher im DEZ für den guten Zweck in die Pedale und erzeugen so Strom: Jedes Watt, das erzeugt wird, wird gemessen und auf Bildschirmen angezeigt. Sponsoren münzen die erreichten Wattzahlen in Geld um und der Erlös geht an Naturprojekte von Schulen und Einrichtungen und sozialen Einrichtungen, die sich beworben haben. Es ist die siebte Auflage von Energie wird Natur in Regensburg. Insgesamt wurden bisher rund 90.000 Euro Euro erradelt.
"Jedes Jahr wieder eine Freude, hier zu sein"
„Regensburg ist eine junge Stadt – diese positive Energie nehmen wir gerne auf. Es ist jedes Jahr wieder eine Freude, hier zu sein“, sagte Organisator Dirk Nishen beim Startschuss für das Benefiz-Radeln. Regensburgs Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer betonte, dass Natur- und Klimaschutz eine Gemeinschaftsaufgabe ist: „Wer hier in die Pedale tritt, tut nicht nur der eigenen Gesundheit etwas Gutes, sondern fördert zugleich spannende Naturprojekte in der Region. Vielen Dank an das Organisations-Team, das diese Aktion möglich macht.“ Landrätin Tanja Schweiger würdigte den aktiven Einsatz aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer: „Diese schöne Gemeinschaftsaktion schärft bei allen Beteiligten das Bewusstsein für Energie und Klimaschutz und macht deshalb das Projekt so wertvoll.“
Eine Kilowattstunde reicht für 70 Tassen Kaffee
Wie schwer es ist, Energie zu erzeugen – darauf ging Martin Gottschalk, Sprecher der REWAG, Regensburger Energie- und Wasserversorger, ein: „Für ein Kilowatt muss man lange in die Pedale treten. Man kann damit sieben Stunden fernsehen oder 70 Tassen Kaffee kochen.“ Als Gastgeber wünschte auch Thomas Zink, Geschäftsführer des Donaueinkaufszentrums der Veranstaltung einen guten Verlauf und bekräftigte die Unterstützung. Eine möglichst hohe Wattzahl am Ende des Projekts wünschte sich Melanie Brunner von der Städtischen Stiftungsverwaltung.
Das Programm der Aktionswoche wird bunt und bewegt, darunter das beliebte Fanclub-Battle und die Lange Nacht des Radelns von 18 bis 6 Uhr, organisiert vom Armin Wolf Laufteam. Allein aus den vergangenen sechs Langen Nächten sind über 50.000 Watt erradelt worden. Der Dank der Organisatoren gilt dem Cube Store für die Bereitstellung der acht Fahrräder und der Brauerei Bischofshof für die Unterstützung mit Getränken.
Text: Sebastian Schmid