null Hirtenspiel mit Herz

Wörth an der Donau. Es ist ein liebgewonnener Brauch in Wörth: Wenn die Stadtgemeinschaft generationsübergreifend zum traditionellen weihnachtlichen Theaterspiel im Kolpinghaus zusammenkommt, schwingt immer ein tieferer Sinn mit. In diesem Jahr durfte sich die Harl.e.kin-Nachsorge über den Erlös der Benefizveranstaltung freuen – eine Entscheidung, die die Kinder der Kolpingfamilie höchstpersönlich getroffen hatten.

Schauspieler und Spendenempfänger auf der Bühne
Auf der Bühne nach dem weihnachtlichen Spiel die kleinen und großen Darstellerinnen und Darsteller mit Harl.e.kin-Koordinatiorin Rita Reitinge (mitte in rot), Roswitha Gebert (links davon), Nachsorgefachkraft, Traudl Eigenstetter (2.v.r.), Inszenierung, Erika Holzer (3.v.r.) Souffleuse (Foto: Charly Gebert)

 

Eine Geschichte über kleine Helden

Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Monika Rothermund richtete die Koordinatorin der Harl.e.kin-Nachsorge Rita Reitinger das Wort an die Gäste und hier besonders auf die Kinder. In Form einer einfühlsamen Geschichte erklärte sie den anwesenden Kindern, was es bedeutet, ein „Frühchen“ zu sein. Sie vermittelte die Botschaft, dass diese kleinen Kämpfer mit viel Liebe und Unterstützung genauso groß und stark werden wie alle anderen Kinder.

 

Generationen auf der Bühne

Im Anschluss verzauberte das Hirtenspiel das Publikum. Unter der Regie von Traudl Eigenstetter und unterstützt durch Souffleuse Erika Holzer standen Darsteller aller Altersgruppen gemeinsam auf der Bühne. Das liebevoll gestaltete Bühnenbild und die musikalische Begleitung der Gruppe „Saitenwind“ schufen eine rührende Atmosphäre, die die Zuschauer in vorweihnachtliche Stimmung versetzte.

 

Überwältigende Spendenbereitschaft

Der Höhepunkt des Abends war die Bekanntgabe der Spendensumme: Stolze 1.500 Euro kamen durch die Großzügigkeit der Besucher zusammen. „Ich bin schlichtweg überwältigt von dieser Summe und der Wärme, die mir hier entgegengebracht wurde“, so Rita Reitinger sichtlich bewegt. „Dass die Kinder der Kolpingfamilie selbst entschieden haben, unsere Arbeit zu unterstützen, macht dieses Geschenk noch wertvoller. Dieses Geld fließt direkt in die Begleitung der Familien, um den kleinsten Schützlingen unserer Gesellschaft den besten Start ins Leben zu ermöglichen.“

Die Veranstaltung im Kolpinghaus hat einmal mehr gezeigt, was Gemeinschaft bewirken kann, wenn alle Generationen für einen guten Zweck zusammenrücken.