null Herzensangelegenheiten in der Galerie St. Klara

Derzeit sind in der Galerie St. Klara die Werke der freischaffenden Künstlerin Alexandra Huber zu sehen. Ihre Kunst handelt von Menschen, Beziehungen, Gefühlen, Gedanken, Stimmungen, Einfällen, Überraschungen, Glücksmomenten und Einsichten. Die Ausstellung ist sonntags am 22. und 29. Mai sowie am 5. und 12. Juni jeweils 14 bis 17 Uhr geöffnet.

KJF-Direktor Michael Eibl überreichte der Künstlerin Blumen. (Foto: Sebastian Schmid)

„Ich bin restlos begeistert und fasziniert von den Farben und Impressionen ihrer Bilder“, wandte sich KJF-Direktor Michael Eibl in seiner Begrüßung an die Künstlerin. „Kunst ist ein Lebensmittel, sie erzeugt Begegnung und Diskussion ­– davon hatten wir in den vergangenen beiden Jahren viel zu wenig. Das wollen wir jetzt wieder pflegen.“

Dr. Hermann Scheuerer-Englisch hielt die Laudatio auf Alexandra Huber. (Foto: Sebastian Schmid)

In seiner Laudation ging Dr. Hermann Scheuerer-Englisch, Leiter der benachbarten Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern, auf den „Mensch Alexandra Huber“ und ihr künstlerisches Wirken ein: „Das Werk ist eine Liebeserklärung an das Persönliche, an das Leben und die Lebendigkeit. Deshalb hat Alexandra Huber vielleicht auch die Herzensangelegenheiten als Leitmotiv der Ausstellung gewählt.“ Die abgebildeten Menschen sind nie perfekt, sie folgen ihren inneren Bewegungen, in den Personen passiert mitunter mindestens genau so viel wie außerhalb – das entspannt den Betrachtenden. Fast jedes Bild hat einen Wesenskern – ein Herz. „Auch wenn drumherum und in den Figuren viel Bewegung und Unübersichtlichkeit ist, die Unsicherheit, der Schrecken und das Ringen um das eigene Leben eben nicht verdrängt ist, sondern sich zeigt, ist in ihren Bildern viel Trost, Zuversicht und Freundlichkeit dem Leben gegenüber enthalten“, so Scheuerer-Englisch weiter. „Malerei bedeutet, sich auf die eigenen Gefühle zu konzentrieren. Das versuche ich, in meinen Bildern zum Ausdruck zu bringen“, sagte die Künstlerin. Ihrem Publikum riet sie: „Freut euch über die Kunst und behaltet euren Humor, die Zuversicht und die Fantasie.“

Text: Sebastian Schmid