null Großer Dank an die Aktion Mensch

Die Kinder und Jugendlichen aus der Papst Benedikt Schule (PBS) der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V. (KJF) freuen sich über drei tolle, besondere Räder. Möglich gemacht hat das die Aktion Mensch mit einer Förderung in Höhe von 19.978,26 Euro – sowie engagierte Kolleginnen, die sich für das Radprojekt eingesetzt hatten.

Kinder und Jugendliche der PBS mit Judith Lummer, Physiotherapeutin (links), Ulrike Anzinger, Bereichsleitung Therapie (3. von links), KJF-Direktor Michael Eibl (4. von links,) sowie Schul- und Einrichtungsleiter Thomas Herbst (r.) (Foto: Olga Arnstein)

„Wir haben die Ausschreibung des Förderangebots „Mobil mit Rad“ gelesen, in der betont wird, wie wichtig Mobilität für Menschen mit Behinderung ist, um ihre Unabhängigkeit und Selbstbestimmung zu fördern und uns sofort an eine Recherche gemacht, welche Räder sinnvoll für unsere Kinder und Jugendlichen sein könnten“, berichtet Physiotherapeutin Judith Lummer. Sie hat sich mit Kolleginnen und Kollegen intensiv mit den Bestimmungen des Antrags befasst und in Gesprächen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Bedarf für eine sinnvolle Ergänzung der vorhandenen Räder ermittelt, die Spezialräder ausgewählt und den Förderantrag bearbeitet. Die Mühe hat sich gelohnt – der Antrag wurde bewilligt. Schul- und Einrichtungsleiter der PBS, Thomas Herbst, freut sich: „Die neuen Räder sind wirklich sehr nützlich für uns, unter anderem ermöglichen sie uns die Verkehrserziehung für Kinder mit besonderen Bedürfnissen.“

 

Neue Flitzer mit tollen Eigenschaften

Nun bereichern drei neue Fahrräder den Fuhrpark der Papst Benedikt Schule: eines zur Nutzung von Beinrestkraft und zum Ortswechsel für beeinträchtigte Schülerinnen und Schüler – auch bei längerer Gehstrecken.  Es ist ein „cooles“ Fahrrad ohne Voraussetzung der Gleichgewichtbeherrschung fürs Radfahren. Dadurch steigt bei den Kindern die Motivation für Bewegung. Ein weiteres, neues Highlight ist das „kleine“ Hasenbike: Es ermöglicht das Anbahnen der reziproken Tretfunktion, garantiert Spaß am Fahrradfahren ohne Umfallen, ist sehr gut geeignet für das Üben der Koordination von Treten und Lenken, Bremsen und Schauen und weckt bei vielen das Interesse fürs Fahrradfahren. Die dritte Neuanschaffung ist ein Tandemrad. Es ist gut geeignet um erstmal ein Gefühl fürs Fahrradfahren zu ermöglichen.  Das Rad ist besonders passend für ängstliche Kinder und Kinder mit Sehbehinderung. Es ermöglicht geschütztes Fahren mit einer Begleitperson bei Kindern mit unzureichender Konzentration und macht das Radfahren zu einem tollen Gemeinschaftserlebnis.

Text: Olga Arnstein und Thomas Herbst