null Friedensgebet im Heilpädagogischen Zentrum

Viele weiße Bänder mit der Aufschrift Friede wehen derzeit am Zaun im Pausenhof des Heilpädagogischen Zentrums in Eggenfelden. Kinder, Schüler, Lehrkräfte und Erzieher haben sie im Anschluss an das gemeinsame Friedensgebet aufgehängt, verbunden mit dem Versprechen sich in der Schule, sich im täglichen Miteinander um Frieden zu bemühen.

Mit den weißen Tüchern wollen die Kinder ein Zeichen für den Frieden setzen. (Foto: Gabriele Rauscher)

Betroffen vom Krieg in der Ukraine zeigen sich viele Schülerinnen und Schüler. Die Meldungen und Bilder in den Medien gehen auch an den Kindern und Jugendlichen des HPZ nicht einfach vorüber, sondern werfen Fragen auf oder machen Angst.

Ausgehend vom Wort Frieden und dessen Herkunft, nämlich vom Wort Freundschaft, führte die heilpädagogische Förderlehrerin Getrud Hummelsberger sehr ansprechend, mit begleitenden Gebärden, durch diese Gebetsstunde. Den Kindern waren ganz bei der Sache, als es darum ging zu überlegen, warum es nicht immer ganz einfach ist in Freundschaft zu leben. Die HPZ-Familie war sich einig, dass es alle schaffen möchten, Probleme zu lösen, ohne Gewalt, um im HPZ in Frieden lernen und spielen zu können.

Dass das nicht allen gelingt, sehen die Kinder und Jugendlichen täglich in den Medien. Für alle Menschen, denen das nicht gelingt beteten alle gemeinsam. Zum Lied „Singen wird das Lied vom Frieden" schwenkten alle ihre Bänder.

Text: Gabriele Frauscher