null Eine Plattform für Austausch und Begegnung

Mit dem Interdisziplinären Netzwerktreffen im Cabrizio in Offenstetten hat es sich die Interdisziplinäre Frühförderstelle „Magdalena – von Mensch zu Mensch“ der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V. zum Ziel gesetzt, das regionale Netzwerk im Landkreis Kelheim, das Familien in schwierigen Lebenssituationen berät und begleitet, Kinder fördert oder medizinisch wie therapeutisch behandelt, zu stärken.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Interdisziplinären Netzwerktreffens tauschten lebendig und intensiv über Interkulturelle Kompetenzen und kulturelle Sensibilität aus.

Dieses Jahr stand das Thema „Interkulturelle Kompetenz und kulturelle Sensitivität für den beruflichen Kontakt mit Geflüchteten sowie Migrantinnen und Migranten“ im Mittelpunkt. „Wir freuen uns, sehr auf den fachlichen Austausch und die Begegnungen im Netzwerk, um gemeinsam Kindern und deren Familien im Landkreis hilfreich zur Seite zu stehen“, sagte Richard Ohrner, Leiter der Interdisziplinären Frühförderstelle und der Einrichtung Magdalena zum Auftakt des 15. Netzwerktreffens. Dabei waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Interdisziplinären Frühförderstelle, aus Kitas, Ärztinnen und Ärzte, Vertreter des Jugendamtes, der Erziehungsberatungsstelle, der flexiblen Jugendhilfe des Berufsbildungswerkes St. Franziskus, der Offenen Behindertenarbeit und des Kinderhauses sowie Kinder- und Jugendtherapeutinnen und -therapeuten aus dem Landkreis Kelheim vertreten.

Den fachlichen Input lieferte Diplom-Psychologin Heike Abt, Geschäftsführende Partnerin am Institut für Kooperationsmanagement. Sie beleuchtete Interaktionen zwischen Akteuren der Frühförderung sowie Eltern und Kindern aus anderen Kulturkreisen oder unterschiedlichen Sozialisationsgeschichten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer brachten teilweise auch konkrete Beispiele aus ihrem Arbeitsalltag. Dazu arbeitete die Gruppe vermutete Ursachen für das Verhalten der Personen und mögliche Lösungsansätze heraus. Die Reaktionen der Teilnehmer waren durchwegs positiv: Sowohl der fachliche Austausch als auch die Begegnungen mit den Kooperationspartnern in der Frühförderung sei gut organisiert und sehr interessant gewesen.

Text: Sebastian Schmid