Ein neues Bike für die WG in Niederachdorf
null Ein neues Bike für die WG in Niederachdorf
Mit Unterstützung von Aktion Mensch ist für das Wohnheim Niederachdorf der Wohngemeinschaften St. Hildegard ein spezielles Fun2Go-Fahrrad, das für Menschen mit Einschränkungen geeignet ist, angeschafft worden. Aktion Mensch übernahm die vollen Kosten in Höhe von 19.991 Euro.
Groß war die Freude bei den 20 Bewohnerinnen und Bewohnern der Wohngruppe Niederachdorf: Das neue, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene, Fahrrad stärkt ihre individuelle Mobilität und eröffnet ihnen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Bisher sind sie aufgrund der fehlenden Infrastruktur auf Fahrdienste und Unterstützung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wohngruppe angewiesen.
Das Bike steht für alltägliche Fahrten wie Einkäufe, Arztbesuche oder gemeinsame Freizeitaktivitäten zur Verfügung. Damit spielt es eine wichtige Rolle bei der Umsetzung des Leitmotivs der Wohngemeinschaft: Die Bewohnerinnen und Bewohner sollen möglichst selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Dazu gehören Freizeitgestaltung nach eigenen Interessen sowie die Teilnahme an kulturellen Angeboten, was mit dem öffentlichen Personennahverkehr nicht immer möglich ist. Saskia Haimerl, Sozialpädagogin im Fachdienst der Wohngemeinschaften St. Hildegard, bedankt sich im Namen aller Bewohnerinnen und Bewohner bei der Aktion Mensch: „Ohne die großzügige Unterstützung hätten wir dieses speziell ausgestattete Fahrrad nicht beschaffen können. Es leistet einen wertvollen Beitrag zur Lebensqualität für die Menschen unserer Wohngemeinschaft.“
Die Wohngemeinschaft in Niederachdorf ist eine Einrichtung der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg e.V. (KJF). Das Wohnangebot gliedert sich in zwei separate Wohneinheiten auf in denen zum einen Menschen mit geistiger Behinderung nach dem Erwerbsleben, davon einige mit einer beginnenden Demenz, ganztags begleitet werden. Zum anderen Erwachsene mit geistiger Behinderung die in den Bruder-Konrad-Werkstätten beschäftigt sind.
Text: Sebastian Schmid