Ein entspannter und reibungsloser Übergang
null Ein entspannter und reibungsloser Übergang
Die Katholische Jugendfürsorge in der Diözese Regensburg e. V. (KJF) hat die Trägerschaft des Inklusionskindergartens Lappersdorf von der Pfarrei Mariä Himmelfahrt übernommen. Künftig wird er als Teileinrichtung des Bischof Wittmann Zentrums geführt. „Es war ein entspannter Übergang. Wir genießen die unkomplizierte Zusammenarbeit mit Pfarrei und Kommune“, sagte KJF-Direktor Michael Eibl am Donnerstag beim offiziellen Betriebsübergang im Kindergarten. „Die KJF ist als Gast hier und will die wunderbare Arbeit der Einrichtung fortsetzen."
„Die Übernahme der Einrichtung durch die KJF war die bestmögliche aller Lösungen – ein Segen für die Eltern und die Kinder“, sagte Pfarrer Alexander Huber und lobte den „glatten und nahtlosen Übergang“. Auch Bürgermeister Christian Hauner dankte der KJF im Namen der Marktgemeinde für die Bereitschaft, die Trägerschaft des Inklusionskindergartens zu übernehmen.
„Es ist uns gelungen, dass sich die Eltern und die Kinder weiter auf ihren Kindergarten verlassen können“, sagte Dr. Katja Sachsenhauser, die Schul- und Einrichtungsleiterin des Bischof-Wittmann-Zentrums. „Wir haben seit Jahren Partnerklassen in Lappersdorf, sind also keine unbekannte Größe in der Gemeinde. Jetzt freuen wir uns auf die neue Teileinrichtung.“ Sie kündigte an, den Weg der Inklusion im Kindergarten weiterzugehen.
Derzeit werden 15 Kinder mit besonderen Bedürfnissen im Inklusionskindergarten gefördert. „Für die Kinder soll hier eine Insel der Glückseligkeit in unruhigen Zeiten sein“, sagte Johanna Broja, die Leiterin des Inklusionskindergartens. „Das ist nur machbar, weil alle ihren Beitrag geleistet haben. Die KJF hat uns freundlich, herzlich und verständnisvoll aufgenommen.“
Der Katholische Kindergarten hatte 1952 mit einer Gruppe den Betrieb aufgenommen. 1971 wurde er auf vier Gruppen mit 140 Kindern erweitert und auf ein Grundstück des alten Pfarrhofs verlagert. Ein weiterer Umbau folgte 1992. Nach einjähriger Bauzeit konnte 1993 ein modernes und helles Gebäude eingeweiht werden. 1996 nahm eine Integrationsgruppe mit 15 Kindern, darunter fünf mit erhöhtem Förderbedarf, den Betrieb auf. Eine sechste Gruppe folgte im Jahr 2002. Text: Sebastian Schmid