Ein Abend voller Spannung und Atmosphäre
null Ein Abend voller Spannung und Atmosphäre
Die Disco des Berufsbildungswerks (BBW) war voller literaturbegeisterter Gäste, als der ortsansässige Autor und Musiker Ray Mohra zur diesjährigen Krimilesung kam. Anlass war der bundesweite Vorlesetag, an dem das BBW jedes Jahr mit einer besonderen Aktion teilnimmt. Organisator Martin Innig betonte am Beginn der Veranstaltung: „Bereits seit Jahren laden wir zu diesem Anlass ein, um literarischen Genuss zu bieten und regionale Autoren vorzustellen.“
Über 30 Gäste waren gekommen, um in die spannende Atmosphäre von Mohras Werke einzutauchen. Gelesen wurden zwei seiner Kriminalromane: Krammers Turntable und Krammers Faktum. Der erste Roman, stark von Mohras eigenen Erlebnissen inspiriert, bietet einen tiefen Einblick in das Leben des Protagonisten Andi aus Abensberg. Der zweite Krimi setzt Andis Geschichte 40 Jahre später fort und lässt die Zuhörer erneut in eine Welt voller spannender Wendungen und unerwarteter Perspektiven eintauchen. Um die Lesung noch intensiver zu gestalten, ergänzte Mohra seine Geschichten mit eigens dafür erstellten, KI-generierten Bildern sowie mit beeindruckenden Pianostücken, die die Geschichten perfekt untermalten.
Für Spannung sorgte das anschließende Gespräch mit dem Autor: Wieviel Wahrheit steckt in Ihren Geschichten? Wie sieht der Entstehungsprozess Ihrer Romane aus? Hatten Sie einen Berater?“ Mohra beantwortete viele Fragen, doch ob es eine Forsetzung der Krammer-Reihe geben wird blieb offen. Ein Lächeln ließ Raum für Spekulationen – die Aussicht auf eine Fortsetzung schien das Publikum zu begeistern. Nach der Lesung gab es Zeit für persönliche Gespräche und eine Signierstunde, in der Mohra und seine Partnerin Judit den Besuchern offen und herzlich begegneten. Der Autor gab Einblicke in seine kreative Arbeit und sprach über die Herausforderungen, die das Schreiben mit sich bringt. Da er noch hauptberuflich arbeitet, ist das Schreiben ein intensives Hobby, das er seit 2020 mit viel Leidenschaft verfolgt. Neben der Literatur begeistert ihn auch die Musik: Seit über 30 Jahren spielt er in Bands und bringt diese Erfahrung in seine Krimis ein.
Text: Silvia Haumer