null Bei den Kindern in guten Händen

Die Musikerziehung ist ein Baustein, um den Kindern ein selbstbestimmtes und größtmöglich selbstständiges Leben zu ermöglichen. Orff-Instrumente sind sehr geeignet für die musikalische Früherziehung. Das Haus des Guten Hirten hatte aus früheren Tagen noch Xylophone und Metallophone, die mittlerweile nicht mehr bespielt werden. Die Frage nach einer sinnvollen Nutzung dieser wunderschönen Orff-Instrumente kam auf. „Es wäre schade, wenn so schöne Instrumente nicht genutzt würden“, so Katja Schäffer, Chorleiterin im Haus des Guten Hirten, und so lag es nahe, sie der Cabrini-Schule – einer anderen Einrichtung der Katholischen Jugendfürsorge – zu übergeben.

v.l., Frauke Riegelsberger-Ganglmeier, Silvio Käsbauer, Katja Schäffer, Josef Schirm (Foto: Matthias Berger)

Silvio Käsbauer, Heilpädagogischer Förderlehrer und begeisterter Musiker, freute sich über die Gabe und nutzte die Gelegenheit an der Cabrini Schule, in die Welt der Instrumente einzuführen. „Wir wissen, dass die Instrumente nun in guten Händen sind und wieder Kindern und Jugendlichen Spaß machen“, waren sich Josef Schirm, Leiter der Cabrini Schule, und Frauke Riegelsberger-Ganglmeier, Leiterin des Haus des Guten Hirten, einig.

Carl Orff hat die moderne Sozial- und Heilpädagogik inspiriert und die musikalische Früherziehung maßgeblich geprägt. Das Xylophon und das Metallophon sind Instrumente mit einem großen Aufforderungscharakter. Die Kinder haben sofort Lust, loszuspielen und den Klang zu erproben. Der große Vorteil von Orff-Instrumenten liegt in ihrer einfachen Spielweise. Während man bei der Geige erst den „richtigen“ Ton treffen muss, erklingt bei den Orff-Instrumenten gleich ein „fertiger“ Ton. Das bringt schnell ein ermutigendes Erfolgserlebnis.

Text: Frauke Riegelsberger-Ganglmeier