Außenstelle der WG St. Klara eröffnet
null Außenstelle der WG St. Klara eröffnet
Vor wenigen Tagen sind die ersten sechs Bewohner in die neue Außenstelle der WG St. Klara in Tegernheim eingezogen. „Es fühlt sich gut an, hier zu wohnen“, sind sich alle einig. Während im ersten Gebäude bereits Leben eingekehrt ist, laufen am zweiten Haus noch die letzten Bauarbeiten. Dort sollen 18 weitere Wohnplätze entstehen. Die Übergabe ist für Ende Oktober geplant.
„Es ist schön zu erleben, dass wir in einer Gemeinde wie Tegernheim barrierefreien Wohnraum anbieten können“, sagte KJF-Direktor Michael Eibl, der die neuen Bewohner gemeinsam mit Abteilungsleiter Johannes Magin und Einrichtungsleiter Peter Weiß willkommen hieß. Johannes Magin fügt hinzu: „Dass wir diesen Bedarf für junge Menschen, die in der Region Regensburg wohnen und arbeiten wollen, abdecken können, freut uns sehr.“
„Der Umzug hat gut geklappt“, berichtet Laura, die zusammen mit fünf weiteren Bewohnern in die Räumlichkeiten der neuen WG eingezogen ist. Sie kommen unter anderem aus Vilsbiburg, Oberviechtach oder Cham. Die meisten arbeiten in der KJF Werkstätte St. Johannes Regensburg. Vorher besuchten sie das Internat des Pater-Rupert-Mayer-Zentrums. Jetzt genießen sie die entspannte Atmosphäre, die ihnen die Wohngemeinschaft bietet. Einige Traditionen wollen sie aus dem Internat übernehmen – etwa „das Wichteln zur Weihnachtszeit“, wie Laura verrät.
„Alles ist super neu hier. Die Abläufe in der Gruppe müssen sich noch einspielen. Dabei sind wir noch in der Findungsphase, aber wir reagieren flexibel und müssen nichts übers Knie brechen“, sagt Georg Kisslinger, der kürzlich seine Stelle als Erzieher bei der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg angetreten hat. Teamleiterin Agnes Benz zeigte sich zufrieden mit dem Start: „Es gab im Vorfeld viel zu erledigen, aber jetzt sind wir froh, dass alles gut über die Bühne gegangen ist.“ Ähnlich sieht es auch Einrichtungsleiter Peter Weiß: „Die gute Wohnlage in Stadtnähe und die neuen Räume sind ideal, um sich hier wohlzufühlen.“ Auch am Gebäude werden noch die letzten Detailarbeiten erledigt: Die Außenanlagen werden seitens des Bauträgers angelegt und zwischen den beiden Wohnhäusern der WG entsteht ein Garten, den die Wohngruppen gemeinsam nutzen können.
Text: Sebastian Schmid