null 20 Jahre Epilepsie Beratung Regensburg

Seit dieser Zeit finden Menschen, die an einer Epilepsie erkranken, Beratung, Begleitung, Hilfe und Unterstützung. Auch Angehörige, Menschen, die beruflich mit Epilepsie zu tun haben, und Interessierte wenden sich an die Epilepsie Beratungsstelle, die unter der Trägerschaft der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg e. V. steht. Die Epilepsie Beratung Regensburg wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, des Bezirks Oberpfalz und der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V. finanziert.

Das Team der Epilepsieberatungsstelle Regensburg
Iris Schadenfroh (ganz rechts), die seit September 2018 die Epilepsie-Beratung der KJF in Regensburg leitet, zusammen mit ihrem Team. (Bild: nerverflash.photo)

„Über die Erkrankung Bescheid zu wissen, einordnen zu können, was bei einem epileptischen Anfall passiert und wie zu handeln ist, eine Stelle zu haben, an die man sich mit den unterschiedlichsten Fragen in Bezug auf die Epilepsie Erkrankung und die Auswirkungen auf das persönliche Leben wenden kann, ist für Betroffene, Familien und Institutionen eine große Hilfe,“ so die Diplom Sozialpädagogin Iris Schadenfroh, die seit September 2018 die Epilepsie-Beratung der KJF in Regensburg leitet. Zusammen mit ihrem Team, Claudia Lieblich, Sabine Götz und Lidwina Böhm-Westermeier sucht sie nach Lösungen. In diesen zwanzig Jahren konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Epilepsie Beratung Regensburg viele Ratsuchende unterstützen und viel Öffentlichkeitsarbeit leisten, um das Wissen über Epilepsie auf den neuesten Stand zu bringen.

Um diese 20 Jahre zu feiern, entstand die Idee mit Netzwerkpartnern und Wegbegleitern Interviews zu führen. Daraus ist ein interessanter und kurzweiliger Film entstanden, der auf der Homepage der Epilepsieberatungsstelle https://www.epilepsie-beratung-opf.de/ zu sehen ist.

Die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle gehen voller Elan und Freude an die Arbeit der nächsten 20 Jahre. Denn auch wenn sich im Bereich des Wissens über die Erkrankung und ihren Auswirkungen auf die Betroffenen schon viel getan hat, so gibt es doch gerade auch bei der Umsetzung der Teilhabe von Menschen mit einer Epilepsie Erkrankung noch Handlungsbedarf. So darf z.B. jemand, der einen generalisierten Anfall hat, das ist ein Anfall, bei dem das Bewusstsein mit betroffen ist, für bestimmte Zeit nicht Auto fahren. Berufstätige haben in dieser Zeit oft sehr große Schwierigkeiten an ihren Arbeitsplatz zu gelangen. Dies ist nur eines von vielen Themen, die es weiter zu verfolgen gilt, um für Menschen, die an einer Epilepsie erkrankt sind und deren Angehörige ein möglichst einschränkungsfreies Leben umzusetzen.

Text: Iris Schadenfroh/Olga Arnstein