null 1.000 Euro für Jugendliche aus der Ukraine

Als Johann Dechant sein 40. Firmenjubiläum bei der Infineon Technologies AG feierte, bat er seine Gäste, keine Geschenke mitzubringen, sondern stattdessen eine Spendenbox zu befüllen. Dechant, der seit 2014 stellvertretender Gesamtbetriebsratsvorsitzender bei Infineon ist, rundete die Spendensumme auf 1.000 Euro auf. Das Geld wird den ukrainischen Jugendlichen, die im Bildungshaus Schloss Spindlhof der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V. wohnen, zugutekommen.

Regenstaufs Bürgermeister Josef Schindler (v.l.), Abteilungsleiter Johannes Magin, Spender Johann Dechant, KJF-Direktor Michael Eibl und Regenstaufs stellvertretende Bürgermeisterin Susanne Nichtewitz-Bauer bei der Übergabe des Spendenschecks (Foto: Monika Bucher)

Kürzlich übergab Johann Dechant den symbolischen Spendenscheck an KJF-Direktor Michael Eibl und Abteilungsleiter Johannes Magin. Beide sprachen ihm ihre Anerkennung für das finanzielle Engagement aus. Auch Regenstaufs Bürgermeister Josef Schindler und seine Stellvertreterin Susanne Nichtewitz-Bauer waren zur Übergabe gekommen und bedankten sich bei Johann Dechant für die Unterstützung der geflüchteten Jugendlichen.

Das Wohnheim in Kiew, in dem die Jugendlichen zuvor gelebt hatten, wurde im Krieg zerstört. Die Flucht führte die Gruppe über Ungarn nach Neisse in Polen. „Mein Bruder Fritz und ich haben die Jugendlichen im Auftrag der KJF dann mit dem Bus in Polen abgeholt und nach Regenstauf gebracht“, berichtete Dechant. „Ich habe dabei einen Einblick in ihre schweren Schicksale erhalten. Die Spende ist gedacht, um ihnen den Alltag in Regenstauf angenehmer zu gestalten – für Ausflüge und die kleinen Dinge des Lebens.“

Text: Sebastian Schmid