null „Schau mir über die Schulter!“

Das Haus des Guten Hirten öffnet jedes Jahr im Mai seine Pforten und ermöglicht Außenstehenden den Blick auf die abwechslungsreiche Arbeit in den Berufsfeldern der Ausbildungsbereiche, das tägliche Leben in den Wohngruppen und das Lernen in der Schule.

(Bild: Corinna Vollath)

Von 9 bis 16 Uhr nahmen junge Menschen gemeinsam mit ihren Eltern oder Betreuern an einer Führung durch die Einrichtung teil. Wen etwas Anderes mehr interessierte, der erkundete die Werkstätten im Haus und schaute den Ausbildern über die Schulter. Bei den Malern wurde lackiert und gespachtelt, beim Schreiner gesägt und geschliffen und beim Friseur wurden kunstvolle Flechtfrisuren gestaltet.

In der Schule probierten sich die Jugendlichen in verschiedenen Workshops aus, wie z. B. „Leckeres aus Kräutern“ oder „Cocktails mixen“. In den Wohngruppen erfuhren die Besucher vom Leben in den Gruppen und lernten junge Menschen kennen, die bereits im Haus des Guten Hirten wohnen. Sie tauschten Erfahrungen aus und beantworteten Fragen.

Wer auf einem Laufzettel pro Bereich Berufsfelder, Schule und Wohnen mindestens zwei Besuche nachweisen konnte, bekam ein Geschenk. Ausgelobt wurde eine Powerbank, die viel Anklang fand.

Die jungen Menschen im Haus zeigten voller Stolz, wo sie arbeiten, wohnen und zur Schule gehen und die Gäste zeigten großes Interesse.

Text: Frauke Riegelsberger