„Diese Einrichtung ist ein Segen für die Region“
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Ulrike Scharf, Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales hat zusammen mit MdL Petra Högl das Cabrini-Zentrum Offenstetten der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V. besucht. Die Ministerin nahm sich Zeit, um mit KJF-Direktor Michael Eibl und Einrichtungsleiter Dr. Bernhard Resch aktuelle sozialpolitische Themen zu diskutieren. „Ich bin begeistert von den Angeboten des Cabrini-Zentrums. Diese Einrichtung ist ein Segen für die Region“, so die Ministerin. Mit einem Spalier bereiteten Mitarbeiter und Bewohner des Cabrini-Zentrums der Ministerin einen herzlichen Empfang.
„Stationäres Wohnen, Eingliederungshilfe, Kinder- und Jugendhilfe, die Tagesstätte für Kinder mit Behinderung oder die Schulvorbereitende Einrichtung sowie die Schule – unsere Einrichtung deckt weite Teile ihres Ministeriums ab. Wir freuen uns, Sie begrüßen zu dürfen“, wandte sich Dr. Bernhard Resch eingangs an Ulrike Scharf. Anschließend stellte er die Geschichte der Einrichtung, die 1946 als Heim für Kriegswaisen gegründet wurde, vor. Später wurden auch Kinder mit Behinderung aufgenommen. Seit 1986 kümmert sich die Einrichtung auch um Erwachsene. „In den 1950er-Jahren galten Kinder mit Behinderung als nicht beschulbar – im Cabrini-Zentrum war das anders“, so Resch. „Für viele unserer Bewohner ist das Cabrini-Zentrum nicht nur ein Heim, sondern Heimat. Einige leben seit über 50 Jahren hier.“
„Es ist sehr beeindruckend, mit welcher Professionalität das Cabrini-Zentrum Kinder Jugendliche in allen Lebenslagen auffängt und wie sich die Einrichtung über die Jahrzehnte weiterentwickelt hat“, sagte Ulrike Scharf. „Unser gemeinsames Ziel muss es sein, die Inklusion noch weiter voranzubringen und möglichst alle Schranken und Barrieren abzubauen. Die KJF war für uns immer ein verlässlicher Partner.“
KJF-Direktor Michael Eibl nutzte die Gelegenheit, um auf die aktuelle Reform der Kinder- und Jugendhilfe einzugehen. Dabei soll die Verteilung von Zuständigkeiten für Bezirke und Jugendämter neu geregelt werden. „Wir setzen uns für eine pragmatische Lösung ein, damit die Finanzmittel den Kindern vor Ort zu gute kommen können“, so Eibl.
Abschließend besuchte die Ministerin eine der therapeutischen Wohngruppen des Cabrini-Zentrums und kam mit den Bewohnern und den Mitarbeitern ins Gespräch. Sie berichteten ihr, wie sie die „herausfordernde Zeit während des Lockdowns“ gemeinsam gemeistert hatten.
Text: Sebastian Schmid